„Wollen Sie lieber einen lebenden Sohn oder eine tote Tochter?“ So setzen gewisse Mediziner und Therapeuten die Eltern von Mädchen unter Druck, die den Glauben übernommen haben, „trans“ zu sein. Dieser Spruch, der schon typisch geworden ist, um den missionarischen Eifer der Trans-Szene zu beschreiben, entbehrt jedoch wissenschaftlicher Grundlage. Ein US-Review von 23 Studien zeigt nun auf, dass es keine Belege dafür gibt, wonach Suizidalität durch Gender-affirmative Therapien tatsächlich reduziert wird.
Stand der Forschung ist hingegen folgende Korrelation: Weiblichen Jugendliche, die eine medizinische Transition fordern, haben überproportional häufig bereits andere psychiatrische Diagnosen in der Krankenakte stehen. Das hat zum Beispiel auch eine finnische Register-Studie des Teams um die Jugendpsychiaterin Riittakerttu Kaltiala, die die Abteilung für Jugendpsychiatrie am Universitätskrankenhaus Tampere in Finnland leitet, ergeben (European Psychiatry. 2023;66(1):e93. doi:10.1192/j.eurpsy.2023.2471).