Trans, weil Deine Mutter Borderliner ist?
Borderline-Störung

Viele Jahre, bevor Du und ich wussten, was trans ist, gab es eine Studie, die etwas Erstaunliches feststellte: Mütter von Jungen, die unter einer Geschlechtsidentitätsstörung leiden und sich als Mädchen fühlen, haben mit einer Wahrscheinlichkeit von 53 Prozent eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung – landläufig Borderline-Störung genannt.

Einen Bericht über die Studie könnt ihr hier lesen.

Die Studie ist über 30 Jahre alt und jetzt wird sie neu entdeckt, weil sie eine Leerstelle in der öffentlichen Diskussion berührt. Was für Ursachen stehen landauf, landab hinter den zigtausend Transgender-Selbstdiagnosen pubertierender Mädchen? Ein Thema, an das sich niemand so richtig wagen möchte, ist der Einfluss der Eltern auf ihr Kind. Nur gelegentlich blitzen ein paar Hinweise durch. Etwa, wenn der Jugendpsychiater Alexander Korte in einem Interview erwähnt, dass Mütter, die sexuell traumatisiert sind, eine Geschlechtsdysphorie ihres Kindes begünstigen können. Oder nun eben der Hinweis auf die Borderline-Störung, die zu einer toxisch-symbiotischen Mutter-Sohn-Beziehung führen kann.

Dabei ist das Beziehungsdreieck Vater-Mutter-Kind so randvoll mit Dynamik, dass es mit Hinblick auf die so plötzliche Trans-Identität während der Pubertät noch einiges zu erforschen gäbe. Jedenfalls weiß die Lehre von der Psyche, dass die Familie, die Eltern und auch die Beziehung der Eltern zueinander die mit Abstand größte Prägekraft auf den Selbstwert und die Identitätsentwicklung der Kinder haben…

Forschung frei!