“Alia ließ sich Brüste abnehmen – und will sie jetzt zurück”, titelt die Bild. Immer wieder tauchen inzwischen die Geschichten von jungen Frauen, die ihre Geschlechtsangleichung zum Mann bereuen, in den großen Medien auf. Die Gemeinsamkeit: Rückblickend ist alles so klar. Die Mädchen waren komplett fixiert auf ihre Transition, steckten fest in dem Glauben, die Transition sei der einzige Weg, um mit ihrer Geschlechtsdysphorie fertig zu werden. Ärzte, Therapeuten, Schule und teils auch die Familien bestätigten die von den Mädchen so überzeugend vorgetragenen Identitätswechsel … Die Hormone, die Brustamputation waren dann nur noch eine logische Konsequenz.
Viel zu spät kommt die Einsicht. Ich bin noch der selbe Mensch und meine eigentlichen Probleme sind alle noch da. Die Hülle ist neu, aber an den seelischen Baustellen hat sich nichts getan. Oft sind sie sogar noch größer geworden, denn der Körper ist nun verunstaltet und die Gesundheit hat nach Jahren der Einnahme von Testosteron massiv gelitten.
„Ich verspürte sofort Erleichterung und mir wurde klar, dass ich als Mann schon lange mit meinem Geschlecht unzufrieden war“, berichtet die US-Amerikanerin Alia, nachdem sie das Testosteron nach über sechs Jahren abgesetzt hat. Alia ist heute 28-Jahre alt und denkt über eine Brustrekonstruktion mithilfe von Eigenfett nach. Sie möchte ihre Brüste zurück.
Wenige Tage zuvor berichtete die Dailymail von einem Mädchen, dem mit gerade einmal 13 Jahren die Brüste amputiert wurden. Kayla Lovdahl aus den USA zieht nun vor Gericht. Lediglich für 75 Minuten sei sie als 12-Jährige einmalig beraten worden, bevor die medizinische Transition ihren Lauf genommen habe. Wenige Jahre später habe sie diesen Schritt bereut. Über die Möglichkeit, dass sie als so junger Mensch ihre akute Dysphorie im Laufe der Pubertät überwinden wird, sei sie nicht informiert worden. Lovdahls Anwalt stellt klar, dass es sich bei dieser Art medizinischer Betreuung um “Indoktrination” handele – und das nicht nur bei seiner Mandantin sondern in mehreren Fällen.
Schon vergangenes Jahr musste die Londoner Gender-Klinik Tavistock schließen. Zahlreiche Betroffene haben Klage eingereicht. Hier ist ein ausführlicher Bericht zu Tavistock, und wie dort junge Mädchen wie am Fließband umoperiert wurden.