“Experimente an Kindern”: Das steht in den WPATH-Leaks
queeres Schaf

Wie kommt es eigentlich, dass Minderjährige, die sich als „trans“ identifizieren, ohne große Probleme ihren Willen durchsetzen und ihre Körper fachkundig verstümmeln lassen können? Ganz einfach: Weil sie in den Gender-Kliniken offene Türen einrennen. Viele Ärzte und Therapeuten behandeln die jungen Patienten, von denen die meisten Mädchen sind, trans-affirmativ. Das heißt, sie stellen die Selbstdiagnosen der Kinder nicht in Frage. Ganz im Gegenteil. Wie eifrige Verkäufer präsentieren sie die gesamte Produktpalette an medizinischen Möglichkeiten. Die vermeintlichen Trans-Kids fühlen sich gut aufgehoben und verstanden.

Aber wie kommt es, dass Ärzte, die sonst immer gern selbst herausfinden wollen, was ihren Patienten fehlt, zu Erfüllungsgehilfen für pubertierende Kinder werden, denen die unterschiedlichsten seelischen Nöte aus jeder Pore triefen? Wie kommt es, dass sie nicht sagen: „Immer langsam mit den jungen Pferden, jetzt wollen wir doch erst einmal sehen, was eigentlich so insgesamt los ist mit dir und in deinem Leben?“ Wie kommt es, dass sie, die als Ärzte einmal angetreten waren, den Menschen zu helfen, schwere Medikamente und Eingriffe wie Pubertätsblocker, künstliche Hormone und Geschlechts-OPs den in ihrer Identität verwirrten Teenagern einfach so angedeihen lassen?

Ärzte sind auch nur Menschen, und da gibt es, wie bei anderen weltanschaulichen Fragen auch, bekanntlich drei Gruppen: 1. Die Ideologen (Sie glauben, die maximal schweren Eingriffe sind das Einzige, das die trotzige Vierzehnjährige mit Brustbinder noch vor dem sicheren Selbstmord retten kann.) 2. Die stillen Kritiker (Sie glauben zwar, dass abgeschnittene Brüste den tief sitzenden Seelenschmerz nicht in Luft auflösen. Aber sie halten die Klappe, denn jedes Hinterfragen der kindlich-verzweifelten Selbstdiagnose könnte ihnen als Konversionstherapie ausgelegt werden und das gilt heute als eine Stufe vor „menschenverachtend“ und könnte ihr berufliches Aus bedeuten). Und drittens, wie in anderen weltanschaulichen Fragen auch, ist folgende Gruppe am entscheidendsten: 3. Die Schafe (Sie folgen der Mehrheit und sämtlichen Vorgaben, die irgendwie offiziell klingen.) Die Schafe sind die größte Gruppe, und wer die Schafe versammeln und in eine Richtung lenken kann, hat gewonnen.

Die WPATH hat sich selbst zu einer Instanz gemacht

Und genau da kommt die WPATH ins Spiel. Die WPATH gilt als die weltweit mächtigste Organisation für Transgender-Gesundheit „WPATH“ (World Professional Association for Transgender Health). „Weltweit orientieren sich viele Ärzte und Therapeuten an den Maßstäben der Organisation WPATH für den Umgang mit geschlechtsangleichenden Operationen, auch bei Jugendlichen“, schreibt die Welt. Määäh…. Wir erinnern uns an die Schafe unter den Ärzten. Die Aktivsten der WPATH sind quasi die Schäfer und sie wiederholen in Dauerschleife genau das, was sich pubertierende Mädchen mit Brustbinder wünschen: Pubertätsblocker, Testo und das Ende der Altersgrenzen in der Transgender-Medizin; Respekt, Akzeptanz und bessere medizinische Versorgung für Trans-Personen; Selbstbestimmungsgesetze für alle Länder; …

Die WPATH hat sich das alles schön ausgedacht und sich selbst zu einer Instanz gemacht. Es gibt keine überprüfbaren oder staatlichen Kriterien, die ihre radikal trans-affirmative Sicht auf „Transgender-Gesundheit“ irgendwie auf medizinische Grundsätze stellen. Die WPATH ist eine reine Lobby-Organisation.

Und Ärzte machen da einfach so mit? So viele dumme Schafe? Wer sagt denn, dass Schafe doof sind! Sie wollen keinen Stress, sie folgen dankbar den Vorgaben von oben und vor allem freuen sie sich über die saftige Weide, auf die sie ihr Schäfer führt. Profiteure sind ganz besonders lammfromm. Die medizinische Betreuung von Trans-Jungen und Trans-Mädchen ist ein Milliarden-Geschäft.

Soweit so normal, … so menschlich. Das alles wäre hier keine Zeile wert, wenn es jetzt nicht doch noch spannend werden und ein Wolf im Schafspelz auftauchen würde. Nur, dass unser Wolf ein Held ist, so wie bei Jack London. Denn der Wolf hat die Schäfer belauscht und der ganzen Welt mitgeteilt, wie sie das ganz privat unter sich so sehen, wenn junge Mädchen Pubertätsblocker und Testosteron bekommen und dann Krebs bekommen.

Ein absichtliches Daten-Leck, ein „Leak“, wie enthüllte Informationen neudeutsch heißen – damit haben die Schäfer nicht gerechnet. Das WPATH-Leak hat vor allem im englischsprachigen Raum eine gewaltige Debatte ausgelöst. Die Journalistin Mia Hughes hat die WPATH-Leaks öffentlich gemacht. Die Welt hat sie interviewt: „Dies ist der Wilde Westen der Medizin“. Mia Hughes schildert ausführlich, was WPATH-Mitglieder antreibt, wie sie auf ihre jungen Patienten blicken und worüber sie reden, wenn sie sich unter sich wähnen:

„Ach, ein Hund reicht Ihnen jetzt doch nicht mehr aus?“

„Die Dateien zeigen, dass Patienten, die nur begrenzt oder gar nicht die Tragweite der Behandlungen abschätzen können, von diesen Ärzten auf einen lebensverändernden medizinischen Weg gebracht werden. Viele der Patienten, über die sich die Ärzte austauschen, wissen nicht, wie sich die invasiven Hormone und Operationen auf ihre Gesundheit und ihre Fruchtbarkeit auswirken.“

Die WPATH-Ärzte, betont Hughes, „improvisieren bei Behandlungen und experimentieren an ihren Patienten. Dabei beobachten sie vielfach schädliche Auswirkungen, kümmern sich aber nicht um die Folgen für die Patienten.“

Die WPATH-Ärzte beschreiben „wie schwierig es ist, die Auswirkungen von Pubertätsblockern und geschlechtsangleichenden Hormonen Menschen zu erklären, ‚die nicht Biologie studiert haben‘“. Ein Endokrinologe soll den Dialog mit einem 13-jährigen Patienten über die Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit mit einem ‚Gespräch mit einer leeren Wand‘ verglichen haben.

An anderer Stelle unterhalten sich Ärzte über ihre jungen Patienten um die 20 Jahre, die durch die Behandlung unfruchtbar geworden sind und diese Entscheidung nun bereuen, weil sie jemanden kennengelernt haben und nun doch über Familie nachdenken. Hughes gibt zu Protokoll, wie sich ein Endokrinologe mit anderen WPATH-Ärzten unterhält und ihnen berichtet, wie er diesen jungen Menschen dann gerne sage: „Ach, ein Hund reicht Ihnen jetzt doch nicht mehr aus?“ Genau das hätten sie als Jugendliche nämlich behauptet – sie wollten keine Kinder, ein Hund reiche aus. Ein häufiges Argument von Teenagern.

Andere Kommunikationsverläufe zeigen, dass aufkommende Zweifel einzelner Therapeuten, etwa darüber ob schwer psychisch kranke Patienten die Folgen irreversibler Genitaloperationen realistisch einschätzen können, von den WPATH-Mitgliedern zerstreut werden. Eine Therapeutin rühmte sich damit, dass sie in 15 Jahren nur ein einziges Mal keine Überweisung für eine Operation ausgestellt habe – und zwar, weil sich der Patient in aktiver Psychose befand und während der Untersuchung halluzinierte. In aller Regel findet, so legen es die Schilderungen von Hughes nahe, ein Durchschleusen zum OP-Tisch statt. Ihrer Meinung nach werden Kinder als Versuchspersonen benutzt. Manche seien noch nicht einmal Teenager und bekommen trotz psychischer Auffälligkeiten Pubertätsblocker. Das seien „Experimente“ an Menschen.

WPATH setzt sich dafür ein, dass Jugendlichen als erste Behandlungsmöglichkeit Pubertätsblocker angeboten werden, ohne dass versucht wird, sie mit ihrem Geburtsgeschlecht in Einklang zu bringen und die Notwendigkeit lebenslanger medizinischer Interventionen zu vermeiden. Es gibt keine hochwertigen kontrollierten Studien, die belegen, dass diese Behandlung sicher und vorteilhaft ist, und jede systematische Überprüfung der bisherigen Erkenntnisse hat ergeben, dass die Behandlung experimentell ist.

– Journalistin Mia Hughes, Pulizistin der WPATH-Files

Genau genommen könne man nicht einmal von Experimenten sprechen, so Hughes. „Denn dabei überwacht jemand die Ergebnisse und verfolgt sorgfältig, was aus den Teilnehmern geworden ist. Man vergleicht verschiedene Techniken miteinander, um zu sehen, welche am nützlichsten und am wenigsten schädlich ist. Bei nicht-binären Operationen tut niemand etwas in dieser Richtung. Dies ist der Wilde Westen der Medizin, wo es keine Regeln gibt. Es handelt sich um eine extreme Art der Körpermodifikation ohne Grenzen oder Vorsichtsmaßnahmen.“

Wer macht so etwas? Was sind das für Ärzte, nennen wir sie lieber Mediziner, die Pubertätsblocker als „Pausetaste“ verharmlosen und weltweit Selbstbestimmungsgesetze fordern. Hughe beschreibt die WPATH-Szene so: „Es handelt sich um eine politische Aktivistengruppe, die sich als professionelle medizinische Organisation tarnt.“ WPATH sei „eine seltsame, hybride Organisation“ die sich zusammensetze aus Chirurgen, Ärzten, Therapeuten, Menschenrechtsanwälten, Aktivisten und Menschen, die sich als Transgender identifizieren.

Ihre Ideologie: Der Zugang zu Hormonen und Operationen sei ein Menschenrecht. Sie würden jedem mit Argwohn begegnen, der die Meinung vertritt, dass körperliche Eingriffe mehr Schaden als Nutzen bringen könnten, erklärt Hughes die bornierte Sicht der WPATH. Manche ihrer Schilderungen erinnern an kultische Fanatiker: „Wegen der vielen Aktivisten in der Gruppe gibt es keine offene Debatte über Nebenwirkungen und schädlichen Auswirkungen dieser Verfahren. Das macht WPATH zu einer Gefahr für die Patienten.“

Die hormonellen und chirurgischen Eingriffen würden nicht überdacht und das Trauma und das Leiden der Betroffenen stattdessen bagatellisiert. „Mehr als einmal“ würden die Mitglieder den Patienten die Schuld für ihre spätere Reue geben. Die Präsidentin von WPATH, Marci Bowers, habe erklärt, dass „Patienten die Verantwortung für medizinische Entscheidungen übernehmen müssen“, insbesondere für solche, die „dauerhafte Auswirkungen“ hätten. Ein anderes Mitglied schreibt, dass „Individuen das Recht haben, ihre eigenen Fehler zu machen“.

Zur Erinnerung: Die Betroffenen sind Kinder und Jugendliche, die oftmals seelisch hochgradig instabil sind. „Ich war schockiert über den großen Einfluss der Aktivisten in der Gruppe, für die es niemanden zu geben scheint, der für eine Transition ungeeignet ist“, sagt Hughes. „Ihr Wort scheint mehr Gewicht zu haben als das der Ärzte und Therapeuten, die Zweifel haben, ob sie irreversible hormonelle und chirurgische Eingriffe bei gefährdeten Patienten zulassen sollten.“

„Sie tun so, als ob ihre Patienten an Krebs sterben würden.”

„Viele Detransitionierer“, warnt Hughes, „die später den Weg zurückgehen wollen, beschreiben, dass sie sich auf die medizinische Transition als Antwort auf all ihren Schmerz und ihr Leiden fixiert haben.“ Erst am Ende des Behandlungsweges würden sie entdeckten, dass das Geschlecht gar nicht das Problem war. Doch leider sei es dann zu spät. Huges bringt die Verfehlungen der WPATH so auf den Punkt: „Einem Heranwachsenden zu erlauben, seine künftige Gesundheit und Fruchtbarkeit für die vorübergehende Linderung von Leiden in der Gegenwart zu opfern, ist ein zutiefst falscher medizinischer Ansatz.“

Diese Kritik ist keine neue Erkenntnis, doch die WPATH kümmert solche Einwände nicht. Sie „rechtfertigt die Durchführung dieses rücksichtslosen medizinischen Experiments an verletzlichen Patienten, indem sie Hormone und Operationen als ‚lebensrettende‘ Behandlung darstellt“, erklärt Hughes. WPATH erwecke den Eindruck, dass ihre Patienten Selbstmord begehen werden, wenn sie nicht behandelt werden, aber es gebe keinen wissenschaftlichen Beweis für diese Behauptung.

Trotz fehlender wissenschaftlicher Studienlage würden die WPATH-Ärzte mit den schwerstmöglichen Eingriffen beginnen, anstatt den Grundsatz medizinischer Ethik zu berücksichtigen, keinen Schaden anzurichten, und mit der am wenigsten invasiven Behandlung zu beginnen. Die Mitglieder der WPATH „tun so, als ob ihre Patienten an Krebs sterben würden, und ignorieren die Möglichkeit einer Psychotherapie“, fasst Hughes die geleakten Gespräche zusammen. Ihr Ziel sei es nun, dass Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt den Bericht lesen und sich von dem ideologisch geprägten Ansatz der WPATH zur Gender-Medizin entfernen.