Klinische Studie: Pubertätsblocker sind keine Pausetaste!
Little Boy

Pubertätsblocker lassen die Hoden schrumpfen. Das ist das Ergebnis einer klinischen Studie der Mayo-Klinik in den USA aus dem Jahr 2024. Schon nach wenigen Monaten führt die Pubertätsblockade mit GnRH-Analoga bei Jungen zu einer Atrophie des Hodengewebes. Ein kurzer Zeitraum, in dem so behandelte Jungen zeugungsunfähig werden, obwohl sie eigentlich bloß Zeit gewinnen wollten. Zeit, um sich darüber klar zu werden, ob ihr Wunsch, „trans“ zu sein, dauerhaft ist.

Kinder- und Jugendpsychiater Alexander Korte referierte auf einer Tagung des Vereins Knotenpunkt – Begegnung verbindet in München gut zwei Stunden zur „Geschlechtsdysphorie bei Kindern und Jugendlichen“. Korte präsentierte seine fachliche Sicht auf das derzeit politischste aller medizinischen Themen.

Warum einige Mediziner Pubertätsblocker immer noch als Pausetaste bezeichnen, könne er sich nicht erklären, zeigte sich Korte fassungslos, als er solche Falschbehauptungen zu Pubertätsblockern den Studienergebnissen gegenüberstellte. Bei den betroffenen Kindern und ihren Eltern entstünde der irreführende Eindruck, als handele es sich um ein harmloses Medikament, das die Pubertät ohne Nebenwirkung aussetzen könne.

Pubertätsblocker verhindern homosexuelles Coming Out“

Allein zum Thema Pubertätsblockade hätte Korte mehrere Stunden ins Detail gehen können, doch er beließ es bei einer handvoll Fakten: Pubertätsblocker seien ein fataler Weichensteller. Studien würden zeigen, dass nahezu alle so behandelten Kinder persistieren, also an ihrer Trans-Identität festhalten und weitere transgender-medizinische Maßnahmen fordern. Hingegen würden geschlechstdysphorische Kinder, die keine Pubertätsblocker erhielten, sich mehrheitlich mit ihrem biologischen Geschlecht aussöhnen.

Oft werde durch die Pubertätsblocker ein homosexuelles Coming Out verhindert, berichtete Korte. Deutschland sei inzwischen eines der wenigen Länder, das die medizinische Studienlage ignoriere und an trans-affirmativen Behandlungsmethoden wie der Pubertätsblockade festhalte.

Kortes wissenschaftliche Monografie „Hinter dem Regenbogen“, die auf dem Büchertisch auslag, war bereits zu Tagungsbeginn vergriffen. Und am Ende hätten die Teilnehmer der ausgebuchten Veranstaltung noch dutzende Fragen an Korte gehabt. Doch der bekannte Kritiker der trans-affirmativen Behandlung Minderjähriger musste pünktlich fort – zu einem weiteren Vortrag noch am selben Abend.