Der Skandal um das queere Jugendmagazin „OUT“ ist in der Politik angekommen. Dass eine rote Linie überschritten wurde, können selbst linke Politiker nicht mehr leugnen. Das vom queeren Jugendnetzwerk Lambda e.V. finanzierte Magazin hatte in einem aktuellen Beitrag Gender-verwirrte Jugendliche dazu angestiftet, sich im Zweifel Testosteron selbst zu besorgen.
KeinMädchen berichtete ausführlich über die Gefahren der angepriesenen „do-it-yourself Hormone Replacement Therapy“ („Hormonersatztherapie selbstgemacht“).
Eine Anfrage des Bundestagspolitikers Matthias Helferich (AfD) an die Bundesregierung zu den Vorgängen zeigte nun, wie sehr es hinter den politischen Kulissen rumort. In der Antwort, die der Jungen Freiheit vorliegt, heißt es:
Zu dem Artikel „DIY HRT“ hat das Bundesfamilienministerium das Jugendnetzwerk Lambda e. V. um eine Stellungnahme gebeten. Lambda e. V. teilte mit, daß sie selbstverständlich nicht die Selbstmedikation unterstützen, der Artikel sei eine persönliche Selbstreflektion aus einer Notsituation eines Jugendlichen.
Zudem versicherte das von Lisa Paus (Grüne) geführte Familienministerium, solch eine medizinisch nicht überwachte Selbstmedikation abzulehnen.
Millionen fließen in queere Vereine und Trans-Verbände
Wie konnte es dann aber zu dem OUT-Artikel mit der gefährlichen Botschaft an verunsicherte Jugendliche kommen?
Die Publikationen der geförderten Vereine, wie zum Beispiel Lambda e.V., würden nicht vorher geprüft, das widerspreche „dem Prinzip der freien Trägerschaft“, teilte dazu die Bundesregierung mit.
Das heißt: Es fließen Unsummen an Steuergeld in queere Vereine und trans-Verbände, und die Politik toleriert die so finanzierte Transgender-Propaganda, die sich gezielt an junge Menschen richtet, die mit ihrer Geschlechtsidentität hadern. Unumkehrbare und lebensgefährliche medizinische Eingriffe werden verharmlost und als Weg aus der seelischen Krise angepriesen.
Laut Recherchen der Jungen Freiheit erhielt Lambda massive Förderungen vom Bundesfamilienministerium. 2023 waren es 467.000 Euro und 2022 sogar 646.000 Euro. Im vergangenen Jahr erhielt der Verein 360.000 Euro. Hinzu kämen private Spenden. Ein prominentes Fördermitglied sei der Queerbeauftragte der Ampel-Regierung, Sven Lehmann (Grüne).
Matthias Helferich habe gegenüber der Zeitung empört auf den Vorfall reagiert und schwere Vorwürfe gegen Lehmann erhoben. Er verharmlose das Treiben des Out!-Magazins und gefährde damit Jugendliche. „Das Wohl der Kinder ist ihm gleichgültig – er opfert es auf dem Altar seiner Transideologie.“