Kritik am Trans-Kult auf RTL: Warum die Transition keine Lösung ist
Sophie Griebel

„Sophie Griebel – Betroffene & Expertin für Transsexualität“, steht auf der Bauchbinde, die in der RTL-Sendung „Punkt 8“ vom 13.12.2024 eingeblendet wird. Die junge Frau mit Hut ist das, was jeder, der sich mit dem Trans-Kult auskennt, als „Detransitioner“ bezeichnen würde. Doch Griebel, die von den Moderatoren mit „gleich ist bei uns eine Frau, die ihre Geschlechtsumwandlung bereut“ angekündigt wird, würde diese Zuschreibung eher ablehnen:

„Wieder eine Schublade, in die man gesteckt wird“, hatte sie vor ein paar Wochen im Gespräch mit KeinMädchen gesagt.

Doch manchmal braucht es einen klaren Begriff, um das zu erfassen, was weltweit tausenden Mädchen in immer wieder frappierend ähnlichen Geschichten widerfahren ist. In der Anmoderation reichen wenige Sätze, um dem Publikum einen Eindruck vom Trans-Kult und den Gründen für die so häufige Detransition zu vermitteln:

„Sophie Griebel ist mit Anfang 20 den Weg der Geschlechtsangleichung gegangen, inklusive Brustamputation. Ein Schritt, den sie heute bereut.“ In der Therapie seien damals die eigentlichen Ursachen für ihre Geschlechtsdysphorie nicht erkannt worden.

Mental Health Coach Sophie Griebel: Körper und Seele ganzheitlich betrachten

Griebel unterstützt und berät heute Eltern, deren Kinder sich unvermittelt vor oder während der Pubertät als „trans“ identifizieren. Mit ihrer praktischen Erfahrung kann sie auch gleich eine ganze Palette an psychischen Ursachen nennen, die hinter der plötzlich auftretenden Geschlechtsdysphorie stehen können: Autismus, ADHS, Angststörungen, Panikattacken, Depressionen, …

Dabei handele es sich nicht nur um ihre eigenen Erfahrungswerte als direkt Betroffene und als Mental Health Coach, so Griebel. Sondern sie kann auch auf medizinische Studien verweisen, wonach eine große Mehrheit der jungen Trans-Patienten bereits vor ihren Transgender-Selbstdiagnosen wegen psychiatrischer Erkrankungen in Behandlung gewesen waren.

Angesichts dessen, dass vor allem die Öffentlich Rechtlichen Sender im Kinderfernsehen Propaganda für den Trans-Kult und den „trans-affirmativen“ Kurs machen, ist es dem Privatsender RTL hoch anzurechnen, dass hier mit Sophie Griebel jemand zu Wort kommen kann, der das System Körper und Seele ganzheitlich betrachtet und die Bindungsgeschichte des Kindes in seiner Familie genau im Blick hat.

Statt gegengeschlechtliche Hormone zu verharmlosen und Eltern mit aktivistischem Geraune vom wahrscheinlichen Selbstmord des Kindes, falls es nicht transitionieren darf, zu verstören, stellen die Moderatoren Fragen, wie: „Was würdest du den betroffenen Jugendlichen raten, die uns jetzt zusehen, und die vor dem Schritt stehen?“

Griebel bekommt viel Redezeit und weiß sie zu nutzen: Vor dem irreversiblen und einschneidenden Schritt in die Transition sollten sich die Betroffenen noch einmal mit ihrer Geschichte befassen und sich „ihren Ängsten stellen“ und versuchen, „nicht vor sich selber wegzulaufen“, indem sie die Transition als einzige Lösung stilisieren.

Die komplette Antwort von Sophie Griebel und die vollständige Passage zum Thema Trans in der RTL-Sendung „Punkt 8“ ist unter diesem Link ab Minute 22:54 online.