Die Transgender-Ideologie lebt zu einem guten Teil vom medizinischen Machbarkeitswahn. Wer eine „Geschlechtsangleichung“ anstrebt, will den Versprechungen der Gender-Kliniken Glauben schenken. Sie erwecken den Eindruck, Pubertätsblocker, Hormontherapien und chirurgische Eingriffe gehörten inzwischen zur erfolgreichen Routine einer „Geschlechtsumwandlung“.
Dem widerspricht die Ärztin Martina Lenzen-Schulte in einem Gastbeitrag in der Emma. Die Expertin für Beckenbodenschäden und sexuelle Beschwerden beschreibt, was Trans-Patienten oft erst dann erleben, wenn es zu spät ist: Narbenbrüche, Inkontinenz, Verlust der Libido und übel riechende Infektionen der nachgebildeten Geschlechtsteile.
Wer an der Klitoris herumschnippelt, verletzt mehr als nur Haut. Eine intakte Sexualität benötigt intakte Nerven und intakte Sensibilität. Wer dies schädigt oder gar zerstört, verstümmelt einen Menschen unwiederbringlich. Das zu betonen, ist umso wichtiger, als die überwiegende Zahl der Angleichungsbegehren inzwischen von Mädchen ausgeht.
Martina Lenzen-Schulte